Ernährung
Er werden relativ viel Candida-Diäten empfohlen. Wenn man sich das dann in Foren und auch hier durchliest, wird einem dann ganz komisch. Denn Candida-Diäten führen zu nichts, außer zu weiteren Ungleichgewichten. Ich habe gelesen, dass eine junge Damen auf einmal nur noch Fleisch gegessen hat, weil der Candida auf Fructose und Glukose reagiert. Ja, richtig. Das sind jedoch die Labormethoden, indem ein Candida im Brutkasten am besten wächst und dann eingestuft werden kann.
Durch das viele Fleisch ist an jedoch richtig übersäuert und irgendwann fängt man auch an, davon zu spucken. Der Körper will das einfach nicht mehr. - Das zu der jungen Dame, die sich woanders und auch hier hat einsäuseln lassen.
Eine ausgewogene Ernährung ist absolut wichtig. Sonst kippt man aus den Latschen. Nur kommt es darauf ein, was man für eine ausgewogene Ernährung hält. Denn auch Ernährungsfehler aus der Vergangenheit, sind Verursache von Ungleichgewichten. Wer also in der Vergangenheit im Sommer nur die Fleischlappen vom Grill Soßen aus Glasflaschen und gerösteten Brötchen futtert und dieses dann im Winter durch TK-Pizza, Döner und Currywurst ablöst - das ist mal richtig daneben. So sollte dann auf keinen Fall weiter gemacht werden.
Ausgewogen heisst: 3 Mahlzeiten am Tag, dabei 5 Teile Gemüse und Obst. Mehr Gemüse als Obst. Sättigungsbeilage und auch Fleisch. Wer jedoch meint, dass zwei Schnitzel auf dem Teller mit etwas Kartoffeln und Gemüse ausgewogen ist, der irrt. Hier betrügen sich viele selbst. Und auch wenn ihr inzwischen vernünftig esst - die Sünden der Vergangenheit haben einen langen Arm. Dazu gehören z. B. hoher Alkoholkonsum, Dosenfutter, Schadstoffbelastungen, Fertiggerichte, Energy-Drinks, Drogen ob legal oder illegal, literweise Kaffee am Tag, zuviel Mucki-Buden-Futter damit die schönen Muckis noch schöner werden. Und wenn sowas mal war und es rund 10 Jahre zurück liegt - die Quittung erhält man auch ganz oft recht spät. Denn ein Candida oder eine Fehlschalte im Körper entwickelt sich einfach langsam. Irgendwann ist er so groß, dass es Probleme gibt.
Passt bitte auch bei HP auf. Die fangen sehr gerne an, ihre eigenen Essgewohnheiten auf den Patienten zu übertragen. Ein veganer HP taugt einfach nichts. Denn er sieht nur sein Ding und seine Überzeugung und will einen bekehren. Geht gar nicht!
Thema Fleisch: Auch wenn ich dazu rate Fleisch zu essen und ich bei weitem weder Veganerin noch Vegetarierin bin - ich habe mich einmal auf Null setzen müssen. Und zwar mit trockenen gekochten Kartoffeln und rotem Paprika. Ich konnte Fleisch irgendwann nicht mehr vertragen. Mir wurde davon sofort und dauerhaft danach speiübel. Ich habe meinen Fleischkonsum stark gesenkt, jedoch nicht aufgegeben. Auch ich habe mich da zum Teil selbst belogen. Dabei waren es keine Fleisch-Orgien, einfach nur überproportional viel.
In Bezug auf Zucker gibt es eine eindeutige Meinung von mir: weg lassen! Auch keine Zuckerersatzstoffe. Primär geht es dabei, den Körper zu entlasten. Mit Zucker hat der Körper schwer zu knacken. Ich denke da weniger an den Candida, sondern mehr an die Belastung. Und Zuckerersatzstoffe haben es von der Verstoffwechselung noch mehr in sich, als normaler Zucker.
Nach wie vor meine Meinung: Eine Anti-Candida-Diät ist Schmarn (Steinis Worte). Zudem passt sich ein Candida immer wieder neu an. Er ist einfach wandelbar und sichert sein Überleben sehr geschickt. Er frisst einfach alles und sitzt im Dünndarm an einem reicht gedeckten Tisch. Der Irrglaube, dass Candida im Dickdarm wohnt, ist sehr hartnäckig. Dort findet man lediglich die Reste von ihm. Wir gehen ja auch nicht an die Biotonne um zu essen, sondern an den Kühlschrank.
Also - wichtig - zurück blicken und überdenken. Sich selbst nicht betrügen und der Wahrheit ins Gesicht schauen. Auch wenn es manchmal hart ist und einem die nackte Wut packt - was bei mir regelmäßig passiert. Denn ich wurde von der Schulmedizin kräftig "verschraubt". Aber was will man machen.
Viel Glück Euch allen!
LG Lea